Den Weltgebetstag am 1. März 2019 haben Frauen aus Slowenien gestaltet.
Im Mittelpunkt stand das Gleichnis vom Festmahl (Lk 14,15-24) „Kommt, alles ist bereit“ lässt der Gastgeber im Gleichnis des Lukas-Evangeliums (14,15-24) den eingeladenen Gästen ausrichten – doch keiner kommt. So werden andere eingeladen: die Armen, die Blinden, die Lahmen. Die, die an den Wegen und Zäunen stehen. Von eben diesen nicht Eingeladenen in ihrem Land berichten Frauen aus Slowenien in der Liturgie für den Weltgebetstag 2019. Obwohl sich seit den Zeiten des Kommunismus vieles geändert hat – Slowenien ist seit 1991 eine Demokratie – gibt es immer noch soziale Ungerechtigkeit, Armut und Ausgrenzung. Aber genau diese Menschen, wie wir sie auch im unteren Drittel des Bildes finden, sollten wir einladen, sich um sie kümmern, ihnen helfen.
Das ist der Auftrag, den Jesus uns mit diesem Gleichnis gibt: Menschen am Rand der sozialen oder ökonomischen Gesellschaft beizustehen und nicht nur diejenigen „einzuladen“, von denen wir dafür Gegenwerte erhoffen.
Die Evangelische Kirche war heuer unser Gastgeber. Es wurde ein Tisch in Kreuzform gedeckt und Christen aus Klosterneuburg haben traditionell den Weltgebetstag gefeiert.