2. Dezember
Eine zauberhafte Zeit - der Advent mit Kindern
von Angelika Rütgen - Dömötör
Eine zauberhafte Zeit – der Advent mit Kindern Zu keiner Zeit im Jahr sind die Tage kürzer als im Advent… und doch liegt gerade der Dunkelheit ein besonderer Zauber inne, den man speziell mit den Kindern so richtig zelebrieren kann. Die schöne Weihnachtsbeleuchtung anschauen gehen, es sich drinnen bei Kerzenschein mit einem Tee kuschelig gemütlich machen und dann doch immer wieder einen Blick ins Dunkel da draußen riskieren… denn wer weiß, wenn in der Weihnachtszeit die Engerl ums Haus fliegen, kann man dann schon auch einmal ein außergewöhnliches Lichtlein blitzen sehen! Leider geht dies in der üblichen Vorweihnachtshektik dann auch gern einmal unter, in dem ganzen Wirbel aus Terminen, Verpflichtungen, Weihnachtsfeiern Konsumwahn etc…. In diesem Pandemie-Jahr 2020 bietet sich für den Advent allerdings die besondere Möglichkeit, tatsächlich die so gern besungene „stillste Zeit im Jahr“ zu werden. Wir sind praktisch gezwungen, uns mehr auf die Familie zu besinnen und die Zeit zuhause feierlich zu gestalten.
Gemeinsam Kekse backen, verzieren und (natürlich!) verzehren. Christbaumschmuck, sowie Geschenke für Oma und Opa basteln. Vorweihnachtliche Geschichten lesen. Gesellschaftsspiele spielen. Weihnachtslieder singen und dazu ausgelassen tanzen. Beim Abendgebet darüber sprechen, was wir uns für die Advent- und Weihnachtszeit als Familie wünschen – und vielleicht auch darüber nachdenken, wie das Leben zur Zeit von Christi Geburt war und was die Heilige Familie erleben musste. So wird der Advent zur Zeit der Freude, der Gemeinsamkeit und Liebe, deren Höhepunkt wir in der Heiligen Nacht mit Christi Geburt feiern – und so können wir auch unseren Kindern bereits in den langen Wochen des Wartens auf das Christkind vermitteln, dass für uns Christen das Weihnachtsfest einfach so viel mehr darstellt, als eine schnöde Packerlschlacht unterm Christbaum.
EINFACHE und LUSTIGE BÄCKEREI MIT KINDERN – HUSARENKRAPFERL!
Nach einem Rezept meiner Großtante Poldi
120g Butter
60g Zucker
210g Mehl
2 Dotter
Aus den Zutaten einen glatten Teig kneten und für mindestens eine Stunde kaltstellen, sonst wird der Teig zu klebrig und lässt sich nicht gut verarbeiten.
Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig in gleich große Stücke schneiden und diese dann in etwa 2cm dicke Rollen wuzeln. Von den Rollen mit dem Messer etwa 1cm dicke Scheiben abschneiden. Die Scheiben zu Kugeln formen, diese aufs Blech legen und leicht flach drücken. In die Mitte mit einem Kochlöffel eine Mulde drücken, diese mit Marillen- oder Ribiselmarmelade füllen.
Bei etwa 180° Umluft 10 Minuten backen – die Kekse sollen noch weich und mürbe sein, sonst werden sie zu trocken. Auskühlen lassen und gleich einmal verkosten. Was vom Verkosten noch übrig bleibt, hält sich in einer Blechdose sicher ein paar Wochen lang – zumindest theoretisch! 😊
Familie Dömötör lebt in unserer Pfarre. Angelika ist beim Martinsball-Team dabei und Rudolf ist Mitglied im Vermögensverwaltungsrat von St. Martin. Das vergangene Jahr haben sie in Barcelona verbracht. Ein Bericht darüber findet sich im Nov-Dez. Martin 2020
